WR 41 Serbien, Kroatien, Slowenien, Italien, Slowenien, Italien, Österreich, Deutschland
03.06.19 bis 12.06.19 km 11.911 bis 13.682 1.771 km
https://goo.gl/maps/J35nr3oQGhTq29j6A 1.024 km
https://goo.gl/maps/MqXLy7etse6urFk47 681 km 1.681 km
Die Donau nur kurz velassen, wir treffen wieder auf sie in Belgrad. Dort werden wir die Entscheidung
treffen, gen Norden, nach Ungarn an den Plattensee, oder gen Westen , ans Mittelmeer, nach Rovin in
Kroatien, wo wir uns noch eine Woche erholen wollen.
Belgrad
Vielleicht die letzte große Stadt, in der Amon auf eyeshopping Tour gehen kann. Es ist
viel los in der Stadt, ich finde einen Parkplatz, allerdings ganz nahe, oder besser gesagt, in der
Fußgängerzone. Okay Amo 30 Minuten, dann musst du wieder da sein, und schon ist sie
unterwegs, während ich im Womo warte.
Es ist schon finster, als wir von Serbien nach Kroatien wechseln. Gleich nach der Grenze
suchen wir einen Schlafplatz.
kmSt. 12.140 45° 02`42,3`` 18°59`53,9``
Kroatien
Auch in Zagreb machen wir eine Sightseeing Tour mit unserem Wohnmobil. Auch werden wir
den Kühlschrank wieder mit Getränken, Fleich und Salaten füllen.
Zagreb
Gegen Mittag sind wir dann soweit, die letzte Etappe nach Rijeka oder Opatija in Angriff
zu nehmen.
Rijeka
Opatija
Diese Stadt hat Amon dann wieder mal ins Herz geschlossen, es erinnert so sehr an Italien, wo sie ja
einen Lebenabschnitt von 11 Jahren verbracht hatte, und der natürlich besonders prägend für sie war, da er
unmittelbar nach Afrika, sprich Enchi, Takradi und Abidjan, stattfand.
Wir suchten bis in die Nacht hinein einen Schlafplatz. In Kroatien ist das nicht so einfach, da wild Campen, auch
mit dem Womo, unter Strafe steht.
Bei Bresec fanden wir dann einen geeigneten Platz, allerdings war dies auch ein Privatparkplatz, trotzdem konnten wir
die Nacht dort ungestört verbringen.
kmSt. 12.615 45° 10`27,4`` 14°13`48,1``
tagsdarauf ging es dann nach Rovinj , wo einige meiner Motorradkumpels, Jahr für Jahr campen.
Rovin
Die Stadt selber ist wie so alle kleinen Städte an der kroatischen Küste, obwohl sie von der Luft aus
fotografiert, eine tollen Eindruck macht, ein rundes Iland, voll mit Häusern.
Pula
Am vorletzten Tag fuhren wir mit unserem Entchen nach Pula und nach Premantura, dort hat ein Nachbar
von uns, der Karl Bauriedl zusammen mit seiner Frau ein Haus. Den besuchten wir natürlich. Während wir
dort ein Bier und selbstgebrannten Grappa tranken, erreichte uns eine Whats up von Susi und Roland aus Lauf,
dass sich die beiden auch in der Nähe aufhielten. Kurz darauf trafen wir uns in Premantura auf dem Marktplatz.
Den Heimweg traten wir dann 2 Tage vorher an, wir wollten uns Zeit lassen, Autobahnen vermeiden und
die Landschaft genießen, das war eigentlich schon geplant, als wir das Russlandabenteuer begannen. Wir
fuhren Krotien - Slowenien- Italien - dann wieder Slowenien - dann wieder Italien, bevor wir über Österreich
in unsere Heimat Deutschland kamen.
herrliche Landschaften und dann Triest, das ja auch nicht zu verachten ist.
Triest
bis Gorcia blieben wir auf italienischer Seite, dann wechselten wir wieder nach Slowenien, wo wir
wo wir an dem Fluß Isonzo mit dem dürckisfarbenen Wasser entlang. Immer wieder wird das Wasser
aufgestaut und lädt zum Baden ein.
Im einem netten Lokal bekamen wir dann auch unsere Rasnici, anschließend ging es ins Wasser.
Auf der kurvenreichen Straße erreichten wir Kobarid und ein Stückchen weiter den Campingplatz. Er
war 2001 Ausgangspunkt zu unserer letzen Tagestour mit de Enduros. Jürgen Steinke und ich, wir trafen an
diesem Tag 3 Einheimische, die uns durch wilde Pfade führten. An dem besagten Campingplatz, tranken wir
dann noch Abschlussbierchen. Am Rückweg zu unserem Auto, erwischte es mich in einer Rechtskurve, als
ich stürtzte und mit der rechten Hand in einen Felsen flog mit dem Ergebnis, dass mein Handgelenk mehrfach
gebrochen war und ich über ein Jahr eine Enduropause einlegen musste.
An dem Campingplatz trafen wir 3 nette Motorradfahrer aus der Grazer Gegend. Wir hatten viel Spass.
Bei unserer vorletzten Übernachtung direkt neben dem reisenden Fluß, waren wir nur kurz alleine. Ein Grazer, hab
leider den Namen vergessen,mit seiner thailändischen Freundin, sah uns stehen und fragte , ob wir hier übernachten,
und sie sich zu uns gesellen können. Natürlich, und wir hatten wieder einen lustigen Abend, mit gemeinsamen Essen
und danach mit einigen Trinks. Es ist ja nicht mehr so einfach in Slowenien oder Kroatien außerhalb von Campingplätzen
zu übernachten. Sie drohen mit saftigen Strafen.
kmSt. 12.937 46° 23`52,9`` 13°35`40,3``
Früh am morgen nimmt Amon statt eines Frühstücks ein Bad im wirklich eiskaltem Wasser.
Über den Predelpass gehts runter nach Tarvisio, wieder Italien.
Dann in Österreich nutzen wir nochmal das schöne Wetter und finden nach langer Suche, vielleicht die eizige
Stelle, wo man am Faaker See von der Straße ans Wasser gelangt. 46°23`53,6`` 13°35`40,3``
Auf der weiteren Fahrt in Richtung Klagenfurt, erwischt uns noch ein kräftiger Hagelschauer.
Klagenfurt
Über Kärnten führt uns der Weg, wegen Wolfgang und Regina, die beiden hatten von 1991 bis 2000 den Biergarten
und die Kneipe am Kunigundenberg. Regina ist leider verhindert und so lädt uns Wolfgang hoch auf einem Berg im
Forellenhof, ein. Die Forellen, in verschiedenen Variationen zubereitet, schmeckten vorzüglich, danke Wolfgang.
Zurück in Guttaring, dort wohnen Wolfgang und Regina, machen wir uns auf nach Althofen St. Veit. Dort standen wir
wesentlich waagrechter und konnten sehr gut schlafen in unserer letzten Nacht unserer Reise.
46°52`22,7`` 14°27`54,9``
Die letzte Etappe beginnt, wir fahren über den herrlichen Sölkpass, den ich noch von Pfingsten 1983 in Erinnerung habe.
Über Bad Ausee, Bad Ischl und Fuschl am See erreichen wir Salzburg. Auch hier machen wir noch eine Sightseeingtour
durch die Stadt.
Salzburg
Amon wollte nun schnell nach Hause, sie musste ja noch vorbereitungen treffen. In 3 Tagen fliegt sie ja
schon nach Afrika zur Beerdigung ihrer Halbschwester. Aber groß überreden musste ich sie allerdings nicht,
noch kurz in Tegernsee, ins Bräustüberl, einzukehren, um einen knusprigen Haxen zu essen. Das war dann der
Abschlus unserer Russlandreise.
Um 18 Uhr 45 waren wir zu Hause nach 49 Tagen und 13.280 km. Durchschnittsverbrauch
des Womos 9,9l/100km.
225,5 Fahrtstunden.